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1. Preis im Wettbewerb für das Hopp-Kindertumorzentrum in Heidelberg

Bei unter 18-jährigen sind Krebserkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Jedes Jahr erkranken deutschlandweit 2.000 Kinder und Jugendliche an Krebs, 20% von ihnen sterben daran. Im Neubau KiTZ, den die Dietmar Hopp-Stiftung und die ODWIN-Stiftung für 85 Mio. Euro errichten, werden die Kindertumorklinik des Universitätsklinikums Heidelberg, die Kinderkrebsforschung des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und die des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in einem Gebäude eng verbunden untergebracht. Diese Zusammenführung von diagnostischen und therapeutischen Ansätzen soll die Effizienz der Behandlung und damit die Heilungschancen steigern.

Die Idee ist ein neuer „Dreiklang“: Die beiden vorhandenen Kliniken – die Kinderklinik und das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin – werden um einen dritten, würfelförmigen Baukörper mit vorgesetztem Flachbau ergänzt. Dieses neue Ensemble bildet eine starke Einheit nach außen und klar ablesbare eigene Identitäten nach innen. Die Nutzungen im Kubus sind über die Fassadengestaltung transparent ablesbar: die Ambulanz in Ebene 0, die Klinik in Ebene 1, Forschung auf den Ebenen 2 und 3. Der dem Kubus vorangesetzte Flachbau bindet die in der Gartenebene liegenden Funktionen, u.a. die Elternappartements, mit ein und verwebt über seine luftigen und vielfältigen Begegnungs-, Aufenthalts- und Erschließungsflächen alle Gebäudeebenen und Freiräume miteinander.

Entdecken Sie das Gebäude mit interaktiven 360°- Panoramen:
Außenansicht
Eingangshalle
Patientenzimmer

Wettbewerbsteam: Till Behnke, Hanno Chef-Hendriks (verantwortliche Partner), Ebru Dinc, Hägi Gutbrod, Kaina Hu, Ken Knust, René Dapperger
mit Gänßle + Hehr Landschaftsarchitekten