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Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Forschungsgebäude IMBIT (Institute for Machine-Brain Interfacing Technology)

Foto: Brigida González
Foto: Brigida González
Foto: Brigida González, Skulptur: André Wischnewski
Foto: Brigida González
Foto: Brigida González
Foto: Brigida González
Foto: Brigida González
Foto: Brigida González
Lageplan: heinlewischer

Mensch und Maschine

Auf dem Campus am Flugplatz im Norden Freiburgs bildet das IMBIT den Auftakt eines Ensembles, das aus mehreren Institutsbauten entstehen und die Technische Fakultät erweitern wird.

Im IMBIT, das übersetzt "Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine" heißt, werden robotische Assistenzsysteme entwickelt, die mental, über sogenannte Neuroimplantate, angesteuert und bedient werden können. Menschen mit physischen Einschränkungen wie einer Querschnittslähmung oder einer Parkinsonerkrankung können dadurch ein Stück ihres selbstbestimmten Lebens zurückgewinnen.

Der komplexen Forschungslandschaft des IMBIT wird ein kompaktes und orientierungsfreundliches Gebäudekonzept entgegengesetzt. Die drei Geschosse des kubischen Baukörpers umschließen einen ruhigen, grünen Hof mit dem Kunstwerk „Shift“ von André Wischnewski in seiner Mitte. Die einfache Ringform erzeugt kurze Wege, differenzierte Erschließungsmöglichkeiten und offene Bereiche, die alle Abteilungen miteinander vernetzen und für den Austausch zwischen den Forschenden sorgen. Hinter dem Haupteingang, der durch einen Rücksprung der Fassade markiert ist, öffnet sich ein großzügiges Foyer, in dessen Mitte eine Freitreppe die drei Geschosse miteinander verbindet.

Das Gebäude muss sehr unterschiedliche Anforderungen vereinen, weshalb seine Struktur eine freie Anordnung der Labor-, Büro- und Sonderflächen zulässt. So sind vielfältige Raumkonzepte umsetzbar, die sich stets anpassen und nachrüsten lassen.

Bauherr
Land Baden-Württemberg vertreten durch Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Freiburg
Fertigstellung
Mai 2021
Auszeichnung
best architects 2022, Winner Kategorie Bildungsbauten
Beispielhaftes Bauen Freiburg 2014-2022
Hugo Häring Auszeichnung 2023
Leistung
Architektenleistung
Leistungsphasen 2 - 8
Bruttogrundfläche
8.150 m²
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