Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Forschungsgebäude IMBIT (Institute for Machine-Brain Interfacing Technology)
Mensch und Maschine
Auf dem Campus am Flugplatz im Norden Freiburgs bildet das IMBIT den Auftakt eines Ensembles, das aus mehreren Institutsbauten entstehen und die Technische Fakultät erweitern wird.
Im IMBIT, das übersetzt "Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine" heißt, werden robotische Assistenzsysteme entwickelt, die mental, über sogenannte Neuroimplantate, angesteuert und bedient werden können. Menschen mit physischen Einschränkungen wie einer Querschnittslähmung oder einer Parkinsonerkrankung können dadurch ein Stück ihres selbstbestimmten Lebens zurückgewinnen.
Der komplexen Forschungslandschaft des IMBIT wird ein kompaktes und orientierungsfreundliches Gebäudekonzept entgegengesetzt. Die drei Geschosse des kubischen Baukörpers umschließen einen ruhigen, grünen Hof mit dem Kunstwerk „Shift“ von André Wischnewski in seiner Mitte. Die einfache Ringform erzeugt kurze Wege, differenzierte Erschließungsmöglichkeiten und offene Bereiche, die alle Abteilungen miteinander vernetzen und für den Austausch zwischen den Forschenden sorgen. Hinter dem Haupteingang, der durch einen Rücksprung der Fassade markiert ist, öffnet sich ein großzügiges Foyer, in dessen Mitte eine Freitreppe die drei Geschosse miteinander verbindet.
Das Gebäude muss sehr unterschiedliche Anforderungen vereinen, weshalb seine Struktur eine freie Anordnung der Labor-, Büro- und Sonderflächen zulässt. So sind vielfältige Raumkonzepte umsetzbar, die sich stets anpassen und nachrüsten lassen.