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Spatenstich für das InFonaL an der Hochschule Anhalt in Köthen

Visualisierung: heinlewischer

Wie lassen sich Lebensmittel künftig klimafreundlicher und energieeffizienter herstellen? Antworten darauf will das neue Interdisziplinäre Forschungszentrum für nachhaltige Lebensmittelproduktion (InFonaL) der Hochschule Anhalt in Köthen finden. Am gestrigen Montag wurde der offizielle Spatenstich gefeiert.

In den kommenden zwei Jahren entstehen dort 46 hochmoderne Labore und ein Technikum für rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie wollen unter anderem neue Verfahren entwickeln, um Lebensmittel mit geringerem Energieverbrauch herzustellen, und prüfen, welche hitzetoleranten Pflanzen sich besonders gut für Anbau und Verarbeitung eignen.

Die Landesregierung plant, die Forschungsergebnisse anschließend direkt in die Praxis umzusetzen – beispielsweise in der regionalen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion. Die Lebensmittelindustrie zählt zu den beiden größten Industriebranchen in Sachsen-Anhalt. Bund und Land investieren gemeinsam 36,4 Mio. € in den zukunftsweisenden Forschungsneubau.

Im Zentrum des Hauses liegt das Technikum, das spezielle Anforderungen an Raumklima und Technik erfüllt. Es wird von Laboren, Büroflächen und Funktionsräumen umgeben, die synergetische Arbeitsprozesse ermöglichen. Der Neubau erhält modernste nachhaltige Gebäudetechnik – darunter Erdwärmenutzung, Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung und Photovoltaik.

> zur Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
> zur Pressemitteilung der Hochschule Anhalt
> zur Projektseite des InFonaL

Team: Jens Krauße (verantwortlicher Partner), Thomas Gräning (Projektleiter), Dorett Kockisch, Norbert Mayer, Christoph Meinhardt, Rico Moschke, Armin Pommerencke, Felix Stahr, Peggy Striegler

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