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Copernicus Science Center, Warschau, Polen, Didaktisches Forschungszentrum „Werkstatt der kopernikanischen Revolution“

Foto: Piotr Krajewski
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Zeichnung: heinlewischer

Ein Kleid aus Luft

Das Kopernikus-Wissenschaftszentrum am westlichen Weichselufer in Warschau wurde 2010 eröffnet. Es ist der Förderung der Wissensvermittlung gewidmet und in kurzer Zeit zu einer weltweit bedeutenden Institution für Kultur, Wissenschaft und Bildung geworden.

Das Hauptgebäude, das Planetarium und der Pavillon 512 wurden nun um ein Werkstattgebäude für interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ergänzt. Hier sollen die Geheimnisse des menschlichen Geistes und des Lernens weiter erforscht werden, damit diese Erkenntnisse in die wissenschaftliche Bildung und Kommunikation der nächsten Generationen einfließen können. Dafür stellt das Gebäude mehrere Werkstätten, Forscherbüros und Seminarräume sowie Co-Working Center und einen speziellen FabLab-Raum bereit.

Die Architektur spiegelt das Zukunftsweisende dieser Aufgabe mit einem unverwechselbaren und einzigartigen Baukörper wider. Die Membranfassade aus luftgefüllten Folienkissen verleiht dem Gebäude nicht nur einen offenen und schwebenden Charakter, sondern sorgt mit dem Lüftungszwischenraum auch für die nötige Wärmeregulierung, den Schallschutz und natürliches Licht. Im Gebäudeinneren sind die festen Funktionsmodule für Kommunikation, Erschließung und Sanitär von flexibel nutzbaren Flächen für Ateliers, Labore und Büros umgeben. Ein mehrstöckiges Foyer fungiert als Agora und verbindet alle Ebenen des Hauses.

Vom Wettbewerb an in der BIM-Methodik durchgeführt ist ein energieeffizientes, umweltfreundliches Gebäude mit einer Vielzahl energiesparender Lösungen entstanden, wie zum Beispiel einer Photovoltaikanlage, einem Garten und einer Regenwassersammelanlage auf dem Dach, die das Wasser für die Sanitäranlagen auffängt, sowie einer Innenbeleuchtung, die sich dynamisch an die Sonneneinstrahlung anpasst.

Bauherr
Copernicus Science Center (Centrum Nauki Kopernik), Warschau, Polen
Fertigstellung
Januar 2023
Leistung
Architektenleistung
Leistungsphasen 1 - 5
Künstlerische Oberleitung/Autorenaufsicht
Leistungsphasen 8
Bruttogrundfläche
7.114 m²
Wettbewerb
1. Preis
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