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Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS, Dresden, Forschungszentrum CEASAX

Visualisierung: heinlewischer
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Lageplan: heinlewischer

Neuer Auftakt am neuen Standort

In Dresden entsteht ein Flaggschiff der Halbleiterforschung mit internationaler Reichweite. Das Fraunhofer IPMS und das Fraunhofer IZM-ASSID haben ihre Kompetenzen gebündelt und das Center for Advanced CMOS and Heterointegration Saxony, kurz CEASAX, gegründet. Damit werden die Stärken der beiden einzigen deutschen Forschungszentren für angewandte Mikroelektronikforschung, die auf Basis von 300 mm Wafer-Industriestandard forschen, zusammengeführt.

Für die Forschungsarbeit des CEASAX bot ein Grundstück in der Nähe des Fraunhofer IPMS die idealen räumlichen Bedingungen: Ein Reinraumgebäude und ein angeschlossener Verwaltungsbau waren dort bereits vorhanden, zudem gewährleistet das Grundstück Zukunftsoffenheit und Flexibilität für weitere Entwicklungen. Im ersten Schritt wurde der 4.000 m² große Reinraum umgestaltet und im Juni 2022 eröffnet. Nun entstehen die für den Betrieb der Anlagen des Zentrums benötigten Büroflächen. Dafür wird das bestehende 2-geschossige Bürogebäude umgebaut und um einen 5-geschossigen Neubau ergänzt.

Hochaufstrebend und selbstbewusst setzt sich der neue Baukörper an die Spitze des Forschungsensembles und bildet das neue Entree. Neben dem offenen Empfang bietet er im Erdgeschoss einen Ausstellungs- und Seminarbereich und bindet an die zentralen Funktionen im vorhandenen Gebäude an. Die institutsinternen Bürobereiche einschließlich Kommunikationszonen mit Meetingpoints und Teeküchen in den vier Obergeschossen sind zweizügig angelegt. Im 4. Obergeschoss springt die Westfassade mittig zurück und bildet eine Dachterrasse.

Über das gemeinsame Fassadenmaterial präsentieren sich die Institutsgebäude als Einheit – und zeigen durch die individuellen Ausprägungen und Farbgestaltungen ihrer Gebäudehüllen gleichzeitig ihren eigenen Nutzungscharakter. Im Kontrast zur hellen, vertikal orientierten Trapezblechfassade des Reinraums erhält der Bürotrakt eine leichte, vorgehängte Metallfassade aus anthrazitfarbenem Lochblech. Horizontale Fensterbänder, die durch geschlossene Elemente gegliedert werden, prägen die Bürofassaden zur Straße.

Bauherr
Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., München
Fertigstellung
Mai 2025
Leistung
Archtektenleistung
Leistungsphasen 2 - 8
Bruttogrundfläche
4.487 m²
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