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Übergabe des Gymnasiums Brügelmannstraße in Köln-Deutz

Foto: Konstantin Börner

Zum Maibeginn stand nach 2,5 Jahren Bauzeit die Übergabe von Schulgebäude und Sporthallen an die Stadt Köln als Mieterin an. Damit beginnt die eigentliche Möblierung. Das Gymnasium Brügelmannstraße in Köln-Deutz ist eine Neugründung zum Schuljahr 2025/26 mit zunächst einer Jahrgangsstufe. Damit Teile des Gebäudes in der Übergangszeit nicht über Jahre leer stehen, wird außerdem eine Gesamtschule als Neugründung temporär in das Gebäude einziehen, bis eigene Räumlichkeiten in etwa drei Jahren fertiggestellt sind.

Der Komplex besteht aus zwei Gebäuden: einer Clusterschule mit Tiefgarage und Fahrradkeller und zwei übereinander gestapelte 2-fach Sporthallen mit Mantelbebauung aus Büros und Gastronomie, die nicht unmittelbar zur Schulnutzung gehören.

Das in sich klar gegliederte Gebäudevolumen verfügt über ein durchgängiges Erdgeschoss für die gemeinschaftliche Nutzung: Entlang des sogenannten Lernboulevards bilden Aula, Bibliothek und Mensa drei Nutzungszonen. Zwei der drei Zonen schließen jeweils an einen Innenhof an. Die Mensa schließt an den Schulhof an. Die Höfe dienen nicht nur der Belichtung und Zonierung des Erdgeschosses, sie sind auch in ihrer Atmosphäre den angrenzenden Nutzungen angepasst und erweitern so das Lehr- und Entspannungsangebot in den Freiraum. Die darüber liegenden Etagen bieten ruhige Lernräume. Der Haupteingang mit angrenzender Verwaltung und der Schulhof fassen das Gymnasium an der Nord- und Südseite zu einer Einheit zusammen.

Eine hohe bauliche Flexibilität wird auch in Zukunft unterschiedliche Lernsituationen und eine Mehrfachnutzung der Räume im Alltag ermöglichen. Räumliche Anpassungen aufgrund pädagogischer Rahmenbedingungen werden möglich und bilden neben den ökologischen Aspekten einen wesentlichen Faktor in Bezug auf Nachhaltigkeit im Bauen.

Der auf dem benachbarten Grundstück situierte Sportkomplex mit zwei 2-fach-Sporthallen bildet zusammen mit der Schule einen nach Funktionen klar gegliederten Schulcampus. Die Sporthallen werden von einer externen Büronutzung gefasst, so dass sich die entsprechende Bürofassade – anstelle der Sporthallen – nach außen abbildet und in den städtischen Kontext einfügt: Das Sport- und Bürogebäude vermittelt zwischen den umliegenden Bauten und dem eigentlichen Schulgebäude.

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Team: Markus Kill (verantwortlicher Partner), Marcus Krämer (Projektleiter), Battuya Badariya, Banafsheh Baniasadi, Derya Bekar, Britta Biehn, Zakarya Diab, Timo Edinger, Jacqueline Eick, Fadua El Hammadi, Ute Fassbender, Gizem Gülbahar, Suliman Hossamo, Patrick Jantos, Katrin Kalnik, Tina Ley, Patrick Musialek, Lale Sasmaz, Kerstin Tulke, Dr. Pablo Allen-Vizan

Foto: Konstantin Börner